In diesem Jahr begannen die Herbstferien schon sehr früh. Mit dem Brückentag am 04.10. waren sie sogar länger als in den letzten Jahren. Die Zeit zwischen den Sommer- und Herbstferien ging sehr schnell vorbei, da es in unserem Hort durch den Umzug der Gorch- Fock-Schule in die Bleickenschule einige Veränderungen gab. Der Tagesablauf wurde durch das Abholen der 1. und 2. Klassen nach hinten verschoben. Die Kinder und die Mitarbeiter mussten sich erst einmal daran gewöhnen.Trotzdem haben sich die Schüler der 1. Klassen schnell und gut bei uns eingelebt und integriert. Einige von ihnen erlebten dann auch mit viel Freude ihre erste Ferienbetreuung in unserer Einrichtung.
Nachdem am Brückentag große, gruselige Spinnen hergestellt wurden, boten wir in der ersten Ferienwoche zwei verschiedene Projekte an. Kathrin und Wiebke hatten das Thema: „Selbstportraits in Originalgröße herstellen“. Dazu benötigten wir große Rollen Packpapier, Plakatfarbe, Pinsel und UNS. Es entstanden wahre Kunstwerke, die jetzt den Flur der Gorch Fock Schule „bevölkern“. Sieht sehr lustig aus. Nach dem künstlerischen Einstieg gingen wir zwei Tage in die Turnhalle, um von Debby und Vera einen Einblick ins Basketballtraining zu bekommen. Mit viel Spaß wurde gedribbelt, und es wurden auch einige Körbe geworfen. Die erste Woche endete mit einem Ausflug ins Auswandererhaus nach Bremerhaven. Dort unternahmen wir in „alter Kleidung“ im Jahr 1880 eine Atlantiküberquerung nach Amerika, für die wir uns im Vorfeld einen Reisepass erstellten. Imposant waren die detailgenauen Rekonstruktionen einer Kaianlage, der Schlafsäle und Sanitäranlagen. Der einzige Wermutstropfen unseres Ausflugtages war die Reise per Zug (Bus-Schienenersatzverkehr) von Bremerhaven nach Cuxhaven. Durch technische Probleme waren wir 2,5 Stunden unterwegs und kamen mit deutlicher Verspätung zu Hause an.
In der 2. Ferienwoche konnten sich die Kinder der„Wilden Kerle“ aus zwei Projekten eines auswählen. Zur Auswahl standen „Debbys Kochstudio“ inklusive der Herstellung eines Kochbuches und „Laternenbau mit Wiebke“. Im Kochstudio wurden leckere Muffins und Kekse gebacken. Sogar das Mittagessen für uns wurde dort gekocht. Bei den Laternen konnte man sich entscheiden, ob man einen Geist, eine Fledermaus oder ein Marsmännchen basteln wollte. In beiden Projekten ging es bei allen Teilnehmern mit viel Elan und Spaß zur Sache. Um unsere Flure noch weiter zu verschönern, gestaltete Vera mit einigen Kindern eine große Herbstkollage aus vielen Naturmaterialien.
Die Ferien endeten am Freitag, den 18.10. traditionell mit einem Laternenlauf. Hierfür kochte das Team des Kochstudios eine leckere Kürbissuppe, und die Eltern bestückten das Buffet. Nachdem sich dort alle gestärkt und wir zusammen nochmal alle Laternenlieder geübt hatten, zogen wir mit lautem Gesang durch die Straßen zur Grimmershörnbucht. Wie in den Liedern besungen, leuchteten sogar Mond und Sterne am Himmel.